Lois Fasching, Jahrgang 1957, wurde von Prof. Rudolf Geisler-Moroder in der Bildhauerschule Elbigenalp zum Bildhauer-Meister ausgebildet. Lois arbeitet freischaffend in Dölsach/Tirol und beschäftigt sich hauptsächlich mit Holzskulpturen, die er mit der Kettensäge bearbeitet. Lois Fasching ist mit Mirjam aus Holland verheiratet. Sie leben mit den vier gemeinsamen Kindern auf ihrem Bergbauernhof in Dölsach. Dort befindet sich auch sein Atelier im Dachboden des Hauses.
"Art Schwedenreiter" ist eine Gemeinschaftsproduktion zwischen Lois Fasching und der Tiroler Jungbauernschaft-Landjugend und stellt sich zum Ziel, die alpine Landwirtschaft in der Zeit der Heumaht zum Kunstwerk zu erklären, dh. die Akteure, die Bauern, sind in dieser Zeit bildende Künstler. Es wurde im Juni 1994 eine Heuinstallation vor dem Parlament in Wien zur österreichischen EU-Präsidentschaft und der Teilnahme an der Landart-Biennale-Venedig erstellt.
Darauf folgte der Skulpturen-Zyklus zur Tiroler Frühgeschichte für die Kunsthalle Attersee, die 2008 bei der Südtiroler Landesaustellung auf Schloss Tirol gezeigt wurde.
Danach schuf Lois eine sechsteilige, 230 cm hohe Figurenreihe im Auftrag Reinhold Messners für sein MMM (Messner Mountain Museum) in Bozen.
Brunnen, Arbeiten für Kirchen, z.B. der Debanter Kreuzweg, zählen zum Aufgabenbereich.
Von 2010 bis 2016 entstand ein Zyklus mit 17 überlebensgroßen Holzskulpturen über Heinrich VIII. von England. Alle Holzarbeiten sind mit der Kettensäge geschnitten.
Nach dem überlebensgroßen Portrait des Südtiroler Landeshauptmannes Luis Durnwalder für das Messner Mountain Museum in Bozen, arbeitete Lois Fasching an einer Altargestaltung für die Pfarrkirche Debant. Die Einweihung celebrierte Bischof Manfred Scheuer, übergeben wurde das Kunstwerk vom Präsidenten des Tiroler Landtages Herwig van Staa.